Geschäftsszenario
Ein Wohnmöbelhersteller fertigt Regale und verkauft sie
a) unter eigenem Namen oder aber
b) unter der jeweiligen Handelsmarke des Händlers.
Im Fertigungsprozess werden an der Verpackungsmaschine die Kartons mit den darin enthaltenen Regalen etikettiert.
Da die Klebeetiketten kundenspezifische Daten enthalten können, wie z.B. ein Logo oder den Endverkaufspreis, gibt es eine große Variabilität im Layout der Etiketten.
Ausgangssituation
Ein Fertigungsauftrag zu einem Regalsystem ist genau einem Kunden zugeordnet. Bevor der Fertigungsauftrag in die Produktion gegeben wurde, hat ein Mitarbeiter mit einem grafischen Layouteditor das Etikett gestaltet. Auf dem Etikett waren u.a. folgende Informationen enthalten:
- Fertigungsauftragsnummer
- Logo des Kunden
- Endverkaufspreis beim Händler
- EAN-Nummer des Kunden
- Kundenmaterialnummer
Der Mitarbeiter hat das Etikett als Datei auf dem Rechner des Druckwerks an der Verpackungsmaschine abgelegt.
Neuer Geschäftsprozess mit direktem Etikettendruck aus SAP
Nach einer sorgfältigen Analyse der Variabilität der Etiketten wurden Bausteine gebildet, die man dann nach einem bestimmten Regelwerk zusammenfügt, um das Etikettenlayout daraus zu generieren. Das fertige Etikett wird zum Zeitpunkt der Freigabe des Fertigungsauftrags als fertige Druckdatei auf den Server des Druckwerks an der Verpackungsmaschine geschickt.
Folgende Bausteine wurden gebildet:
Ergebnisse
Die Projektziele wurden in allen Punkten erreicht. Folgende Ergebnisse konnten im Detail erzielt werden:
- War früher ein Mitarbeiter ganztägig mit der Erstellung der Etiketten für die Fertigungsaufträge beschäftigt, braucht der Mitarbeiter heute nur zur Implementierung eines neuen Etikettenlayouts ein neues Etikett zu gestalten.
- Die Qualität der Daten des Etiketts hat sich verbessert. Aufwändige Umetikettierungen wegen falscher Daten auf dem Etikett haben sich stark reduziert.